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Zahnriemen aus Chloropren (132 Produkte umfassen 6137 Artikel)


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Es gibt viele Arten von Standard- und kundenspezifischen Zahnriemen, wobei jeder sich für einen eigenen Anwendungsbereich eignet. Zahnriemen aus dem Synthesekautschuk Polychloropren beispielsweise werden häufig in Antrieben mit hoher Leistungsübertragung eingesetzt. Polychloropren-Zahnriemen sind erhältlich in den klassischen Zollmaßen, z. B. MXL, XL, L, H und XH, in der Powergrip HTD-Ausführung mit den Teilungen 3M, 5M, 8M, 14M und 20M sowie in der Powergrip GT-Ausführung mit den Teilungen 2MGT, 3MGT, 5MGT, 8MGT und 14MGT. Bei all diesen Riemen ist die Verzahnung mit einer Nylon-Ummantelung versehen, die die Zähne vor Verschleiß schützt.


Gummiriemen mit kleiner Teilung werden im Allgemeinen verwendet, wenn die Genauigkeit (beim Positionieren) eine wichtige Rolle spielt und dennoch eine angemessene Leistungsübertragung aufzubringen ist. Gummiriemen mit großer Teilung eignen sich demgegenüber besser für Antriebe, bei denen eine große Leistung übertragen werden muss.


Für Antriebe mit extrem hohem Drehmoment bei niedriger Drehzahl sind die Zahnriemen des PolyChain-Sortiments eine geeignete Lösung. Diese finden Sie in der Produktgruppe „PolyChain-Riemen“.


Die Chloropren-Zahnriemen sind auch in einer endlichen Ausführung erhältlich und eignen sich in dieser Form für Omega-Antriebe. Dabei werden die Außenenden des Riemens mit Klemmplatten befestigt, sodass eine Hin-und-Her- bzw. Auf-und-Ab-Bewegung möglich ist.


Mehrere Faktoren entscheiden, welcher Zahnriementyp für einen bestimmten Antrieb am besten geeignet ist, zum Beispiel die Anwendung, die zu übertragende Leistung, die gewünschte Drehzahl (Verzögerung oder Beschleunigung) sowie der Mittenabstand (HOH) der Scheiben. Zudem ist es wichtig, die Umgebungsfaktoren zu kennen und darüber informiert zu sein, ob der verfügbare Platz eingeschränkt ist.


Damit ein Antrieb optimal funktioniert, ist die korrekte Vorspannung des Zahnriemens äußerst wichtig. Die Spannung lässt sich mit einem Vorspannungsprüfer wie etwa dem Sonic Tension Meter messen. Dieser Spannungsmesser ermittelt anhand der Schallwellen, die der Riemen überträgt, dessen Vibrationsfrequenz und rechnet diese in einen Spannungswert um. Neben der korrekten Spannung ist auch die passende Ausrichtung der Scheiben von Bedeutung: Diese lässt sich mithilfe eines lasergestützten Ausrichtungssystems erzielen.


Gängige Normen für Zahnriemenantriebe sind DIN7721 und ISO5294. Schließlich spielt es eine Rolle, ob Zahnriemen gemäß ISO9563 (ATEX-Umgebungen) statisch leitfähig sein müssen.